Schwerpunkte und Themen – „Unsere NMS – Fit für 2020“

Alternative Pflichtgegenstände

 

Zweite Lebende Fremdsprache Italienisch (Ital.) – 2 Wochenstunden:

Die zweiten lebenden Fremdsprachen nehmen an vielen Schulen in Österreich einen wichtigen Stellenwert ein. Gerade die romanischen Sprachen sind nach wie vor die am häufigsten unterrichteten zweiten Sprachen in Österreich.

In der dritten und vierten Klasse gibt es dazu diese Gelegenheit. Abgesehen von der praktischen Verwendbarkeit – Italienisch ist die Sprache unseres zweitwichtigsten Handelspartners, eines unserer beliebtesten Urlaubsziele und nicht zuletzt unseres Nachbarlandes – ist allein der Wohlklang Grund genug sich dem Erlernen zu widmen. Wem das aber nicht genügt, der denke an Pizza, Cappuccino, Spaghetti, italienische Mode, Autos oder Kunst: Es gibt so viele Gründe Italienisch zu lernen!

Italienisch wird als Mutter- oder Fremdsprache von über 200 Millionen Menschen weltweit gesprochen. Mit Italienischkenntnissen hat man sehr gute Chancen, bei verschiedenen Unternehmen zu arbeiten.

Wer sich dazu entscheidet, nimmt verpflichtend an diesem Unterricht in der 3. und 4. Klasse teil.

 

Geometrisches Zeichen (GZ) und digitale Kompetenz (digi.komp) mit ECDL:

Alternativ zu Italienisch gibt es den Unterricht in GZ und „digi.komp“ mit ECDL. Auch hier gilt: wer sich dazu entscheidet, nimmt verpflichtend an diesem Unterricht in der 3. und 4. Klasse teil.

 

GZ (14-tg. 2 Stunden):

Räumliches Vorstellungsvermögen gehört zur praktisch-technischen Kompetenz eines Menschen und ist in allen Bereichen, wo Dreidimensionalität eine große Rolle spielt, wichtig. Es bezeichnet die Fähigkeit, in der Vorstellung räumlich zu sehen und zu denken.

Nicht nur in der Architektur, im Maschinenbau, in der Medizin oder im Design sondern auch in vielen anderen Bereichen, so z. B. auch im Sport ist Raumvorstellung für die mentale Vorstellung eines Bewegungsablaufes unverzichtbar.

Fahrradfahren, Möbel zusammenbauen, einparken, ……… - ohne Raumvorstellung kommt man da nicht weit!

Folgende Kompetenzen werden geschult:

Veranschaulichung bzw. räumliche Visualisierung Räumliche Beziehungen von mehreren Objekten zueinander Räumliche Orientierung

Es werden auch computerunterstützte Programme im Unterricht verwendet, die geometrische Aufgabenstellungen des realen Raums mit virtuellen Modellen und Handlungen lösen.

 

ECDL (14-tg. 1 Stunde):

Computerkompetenz mit Zertifikat

Die meiste Arbeit passiert am Computer. Wir schreiben E-Mails statt Geschäftsbriefen, archivieren Akten elektronisch. Rechnungen werden online überwiesen und nicht erst am Schalter in der Bank. Deshalb brauchen Unternehmen Mitarbeiter/innen, die den PC und das Internet effizient verwenden können. Mit dem Computerführerschein ECDL (European Computer Driving Licence) könnt ihr diese Qualifikationen erwerben - und einfach nachweisen.

Kompaktes, praxisnahes IT-Wissen

Dabei geht es nicht nur um IT-Grundlagen, sondern auch um die Feinheiten von Textverarbeitungs-, Kalkulations- und Datenbanksoftware. Du löst praktische Beispiele, wie sie im Arbeitsalltag jederzeit vorkommen kommen. Dadurch werdet ihr bestens auf die Computerführerscheinprüfung, die freiwillig ist, vorbereitet.

 

„Digi.komp“ (14-tg. 1 Std.):

Diese Unterrichtsinhalte dienen der Vertiefung des Gelernten aus IKT der 1. Klasse:

Digitale Kompetenz braucht jeder in seinem Leben. Die meisten Jugendlichen brauchen ferner digitale Anschlussfähigkeit für Beruf, Gesellschaft, Wirtschaft, Bildung, Politik und Freizeit. Informationstechnologie bereichert das Lernen schon in der Schulzeit.

Schülerinnen und Schüler kennen Geräte und Prozesse des täglichen Lebens, die durch digitale Technologien gesteuert werden und sie reflektieren die eigene Medienbiografie sowie Medienerfahrung im persönlichen Umfeld. Sie können durch die Nutzung digitaler Geräte ihren persönlichen Alltag gestalten. Des Weiteren lernen die Schülerinnen und Schüler die Dynamik und Bedeutung von Werten, Normen und unterschiedlichen Interessen im Hinblick auf die Nutzung von digitalen Medien (ökonomisch, religiös, politisch, kulturell) kennen und wissen inwieweit die Nutzung digitaler Technologien der Umwelt schadet oder zum Umweltschutz beiträgt.

Schülerinnen und Schüler kennen wichtige Anwendungsgebiete der Informationstechnologie und der informationstechnologischen Berufe. Sie sind sich gesellschaftlicher und ethischer Fragen von technischen Innovationen bewusst. Ihnen sollen die Gefahren durch die Nutzung von Informationstechnologien aufgezeigt werden und sie sollen aber auch die Chancen sowie deren Risiken der Mediennutzung kennenlernen.

 

Alternative fächerübergreifende Wahlpflichtgegenstände –

Naturwissenschaftliche und Gesellschaftswissenschaftliche Fächer

Biologie und Umweltkunde (BU):

Ziele unseres Unterrichts in „Biologie plus“

Das Wahlpflichtfach Biologie ist ein Angebot an alle biologisch Interessierte und soll das im Regelunterricht erworbene Wissen vertiefen und erweitern. Die Schülerinnen und Schüler werden durch dieses Angebot auf spätere Ausbildungswege vorbereitet, die sowohl in den biologisch-ökologischen als auch in den medizinischen Bereich gehen! Im Vordergrund stehen auch praktische Arbeiten, eigene Recherchen und Exkursionen

Schülerinnen und Schüler sollen in Biologie und Umweltkunde plus biologische Erkenntnisse gewinnen, Zusammenhänge, Kreisläufe und Abhängigkeiten erkennen und Verständnis für naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen erwerben. Wir betrachten es als wichtigen Teil unserer Aufgabe, dass Schülerinnen und Schüler   sich ihres eigenen Körpers bewusst werden - die Akzeptanz des eigenen Körpers fördern wir. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen umweltbewusst und ökologisch zu handeln und zukunftsorientiert gesellschaftliche Entscheidungen zu treffen. Die positive Einstellung zu Natur und Umwelt soll gefördert werden, genauso wie persönliche und soziale Kompetenzen.

Biologisches Wissen wird im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Aspekten erarbeitet. Die Stoffbehandlung geht von der Erfahrungswelt und dem Alltag der Schüler/innen aus - und führt auch dorthin zurück.

Die problemorientierte Darstellung des Stoffes bezieht die Lernenden als Suchende und Forschende ein und regt sie zu selbsttätigem, einsichtigem Lernen an.Fachübergreifende Seiten zu Themen der Umwelt und Gesundheit öffnen den Blick für die Anwendungsbereiche der Biologie.Projekte begünstigen soziale Lernformen und lassen die Schülerinnen und Schüler über längere Zeit selbstständig Aufträge mit ganzheitlicher Sichtweise bearbeiten.Biologie plus ist handlungs- und lernzielorientiert. 3. Klasse: Lebensräume unserer Heimat: Geologie, Wiese, Acker, Haus und Wohnung, Nutztierhaltung, stehende und fließende Gewässer, Nationalpark Hohe Tauern.

 

4. Klasse: Der Mensch geprägt von seiner Umwelt: Lebensraum Meer, Bau und

                  Funktion des menschlichen Körpers, Vererbung, Partnerschaft und

                  Sexualität, Lebensraum Stadt, Drogen

 

Geographie und Wirtschaftskunde (GW)

begleitet uns ständig und in vielen Lebensbereichen.

+ Wir lernen interessante Länder und Kulturen kennen und diskutieren aktuelle  

   wirtschaftliche Themen, wie zum Beispiel eure bevorstehende Berufsentscheidung, …

+  Wir unternehmen Exkursionen, arbeiten mit Karten und Google Maps, planen Reisen, recherchieren, …

 

3. Klasse: Österreich - etwas Besonderes, Nationalpark Hohe Tauern,

                 Raumplanung, …

                  

                   Berufsorientierung: eigene Interessen und Fähigkeiten erkennen,

                  Berufe und Schulen erkunden und Entscheidungen treffen, …

 

4. Klasse: Europa und unsere Welt: Steckbriefe verschiedener Staaten

       Welt der Vielfalt: unterschiedliche Lebensbedingungen

       Globalisierung

 

Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung (GSPB):

Du willst mehr über die Geschichte der Menschheit erfahren, du bist kreativ und arbeitest gerne selbstständig, dann tauch in die Vergangenheit ein um die Gegenwart besser zu verstehen und die Zukunft mitzugestalten.

 

3. Klasse: Geschichte hautnah: tiefere Einblicke in den Alltag der verschiedenen

                 Epochen durch eigenverantwortliches Arbeiten

 

4. Klasse: Österreich und die Welt-kritische Auseinandersetzung mit politischen

                 Systemen der Vergangenheit und Gegenwart, Ich und die Demokratie

 

Natur und Technik (PH&CH):

In ihrem Alltag begegnen die Kinder der faszinierenden und vielfältigen Welt der Naturwissenschaften und der Technik, die viele Bereiche ihres Lebens beeinflussen. Ihre natürliche Neugier motiviert die Kinder, sich mit verschiedenen Phänomenen des Alltags zu beschäftigen und diese experimentell zu erforschen. Wo immer möglich steht dabei der eigentätige Zugang im Mittelpunkt.

Dabei werden die Schülerinnen und Schüler allmählich mit Arbeitsmethoden vertraut, die in allen naturwissenschaftlichen Fächern Verwendung finden.

 

3. Klasse: Astronomie, berühmte Physiker, digitales Lernen, vom Fliegen,

                  Wärmekraftmaschinen, Wettergeschehen

 

4. Klasse: Computer, Elektromotoren, Elektronik, Praxis im Chemielabor,

                  Lebensmittelchemie, Physik im Prater

 

Alternative fächerübergreifende Wahlpflichtgegenstände –

Lebenskundliche und Kreative Fächer

 

Musik – Kreativität – Improvisation (ME):

Singen und Musizieren, Tanzen und Bewegen, Improvisieren und Komponieren, Spielen und Darstellen, Ausprobieren und Einstudieren – aktiv und kreativ

Daneben viel Wissenswertes über verschiedene Arten von Musik, ihre Wirkung und Bedeutung, über ihre Entstehung und Entwicklung im Laufe der Zeit hören, erfahren und erleben

 

3. Klasse: Intervalle, Triole, Programmmusik, Musiktheater, Musik als Wirtschaftsfaktor, verstärktes aktives vokales und instrumentales Musizieren

 

4. Klasse: Ursprünge der Musik, Musikepochen, Musikland Österreich, Populärmusik, Musik und Politik, Bewegung und szenische Darstellung

 

Kondition – Koordination – Sensomotorik (BSP) – 3. Klasse:

Zusätzliches, vielfältiges Bewegungsangebot – sportmotorische Tests –

Erkennen der Komplexität und der positiven Auswirkung von senso-

motorischen Übungen auf Konzentration bzw. Lernverhalten:

Coopertest, Bumeranglauf, Jump and Reach, Standweitsprung, 6-Minutenlauf, Outdoorsportarten, Ballkoordination, Geschicklichkeitsparcours, Leichtathletik

 

Liftetimesportarten und gesunde Ernährung (BSP&EH) – 4. Klasse:

BSP: Bewegung, Sport und gesunde Ernährung stehen im Mittelpunkt –

         Zusammenhänge zwischen Ernährung und Leistungsfähigkeit –

         Ernährungsprotokoll – Ernährungstrends – EDV-unterstützter Ernährungsplan;

         Radfahren, Nordic Walking, Langlaufen, Fitnesstraining, Skifahren, Jogging, 

         Inlineskating, Volleyball

 

EH:   Gesundes Frühstück, Mittagessen und Abendessen, gesunde Jause, dem

         Zucker auf der Spur, ausgewogene Energiebilanz, schnell und gesund,

         Vorbereitung für den Wettkampf, Haushalt und Gesellschaft,

         Verbrauchbildung, Ernährungsbildung, Weihnachtsbäckereien, Menü selbst

         wählen, Fertig- und Halbfertigprodukte gesundheitsfördernd aufwerten

 

Kreatives Gestalten (BE):

 

3. Klasse: Mehr Zeit für dich zum Ausprobieren und Experimentieren mit

                  verschiedenen Materialien und vor allem verschiedenen Techniken

 

4. Klasse: Perspektive I und II: Fluchtpunkte, Raumbeziehung

                 Zeichnen und Malen von körperhaften Gegenständen

                 Proportionen und Körperformen

 

Technisches und Textiles Werken (TEXW) – 4. Klasse:

Wir bieten den Schülerinnen und Schülern ihren Interessen gemäß die Wahlfreiheit zwischen technischen und textilen Werken.

Sie haben die Möglichkeit, durch praktisches Tun ihre Fähigkeiten im handwerklichen Bereich weiter zu entdecken und auszubauen. Durch selbständiges und praktisches Arbeiten sollen die Kreativität, Konzentration und Ausdauer gefördert werden.

Im Vordergrund des Werkunterrichtes stehen:

 

Technisches Werken (TEW) – 4. Klasse:

Kojaksirene, Büro-/Strandsessel, Zimmerbrunnen, Servierbrett, Hendlgriller, Nachziehtier

 

Textiles Werken (TXW) – 4. Klasse:

Nähen mit erhöhten Anforderungen, Seidenmalerei, Häkeln oder Stricken, Sticken mit erhöhten Anforderungen, Arbeiten mit verschiedenen Materialien wie Ton und Speckstein

 

Kreative Küche – 3. Klasse:

Wir wollen den „Praktikern“ unter den Schülerinnen und Schülern zusätzlich zum Unterricht in EH die Möglichkeit bieten, lebenspraktische Arbeiten zu festigen und zu vertiefen und dabei die Regionalität und Saisonalität berücksichtigen:

vitale und internationale Küche, richtige Zusammenstellung von Menüs, Rezepte verändern, Dekoration von Speisen (Torten, Kekse, …), Buffetgestaltung, das richtige „Tischdecken“, Experimentieren in der Küche

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