Liebe Schülerinnen und Schüler!

Mit dem Ausbruch des Virus stand unser Leben plötzlich Kopf. Auch wenn derzeit Schulen nur zur Betreuung offen stehen, ist der Alltag, den wir vor der Corona-Pandemie kannten, keineswegs normal. Anstiege der Infektionszahlen verlangen von uns immer wieder Anpassungen im Alltag. Zum Beispiel Schulschließungen, Distance-Learning oder Einschränkungen unserer Kontakte. Und wenn man rausgeht, heißt es immer noch Abstand halten und die Hygienevorschriften beachten.

Eines ist klar: Das Leben mit Corona ist für uns alle schwierig und verunsichernd. Belastend ist die Situation besonders deshalb auch, weil wir zur Zeit nicht wissen, wie lange diese Krise noch anhält? Und wann wird endlich alles wieder „normal“?

Dadurch kann zum Beispiel sein, dass du aufgrund der ganzen Situation schlechter drauf bist und dich manchmal auch am liebsten verkriechen möchtest. Ebenso kann es vorkommen, dass du dir viele Sorgen machst und viele Ängste verspürst – zum Beispiel, dass du oder jemand aus deiner Familie sich mit dem Virus anstecken könnte. Vielleicht machst du dir auch Sorgen darüber, dass durch die Kontaktbeschränkungen Beziehungen und Freundschaften leiden oder sogar auseinanderbrechen?

Auch Konflikt mit den Eltern oder Geschwistern kommen jetzt vielleicht häufiger vor und können zusätzlich belastend sein. Diese Konflikte entstehen zum Beispiel, weil du zwangsläufig viel Zeit zuhause und mit der Familie verbringst und alle durch das „Homeschooling“ gestresst sind.

Deshalb ist es gerade jetzt besonders wichtig, dass du gut auf dich achtgibst. Wir wollen dir einfach mitteilen, dass es allen Schülerinnen und Schülern aber auch Lehrerinnen und Lehrern genauso geht wie dir. Für deinen bisherigen Einsatz und für deine bisherige gute Mitarbeit im „Distance-Learning“, im „Homeschooling“ und auch in den „Teams-Videokonferenzen“ möchten wir dir einfach einmal ein Lob aussprechen.

Es gibt viele Dinge, die du jetzt tun kannst, die dir dabei helfen, Stress zu reduzieren und dich besser zu fühlen. Dazu möchten wir dir einige Tipps mitteilen, die dir helfen können, den Stress ein wenig besser zu bewältigen:

   

1.    Ab in die frische Luft – igle dich nicht ein!                                                                                       

2.    Schaffe Strukturen
       (Einteilung der Arbeitszeiten, Pausen unbedingt einplanen)!

3.    Sorge für Ablenkung – entspann dich!

4.    Wenn der Stress zu viel wird, dann melde dich
       unbedingt bei den einzelnen Lehrern!

5.    Lass nicht viel an Arbeitsaufträgen zusammenkommen!

6.    Tausche dich soweit wie möglich mit Freunden aus!

7.    Teile deine Sorgen deinen Eltern oder Freunden mit!

8.    …

Wir sind uns sicher, dass wir diese Zeit der Pandemie gut überbrücken werden. Viele eurer Lehrerinnen und Lehrer haben sich lobend über euren Einsatz im Distance-Learning geäußert.

Euch und euren Eltern, die euch sicherlich dabei unterstützen, wünschen wir für die nächste Zeit weiterhin alles Gute und tun wir alles, damit es sobald als möglich wieder einen „normalen Schulbetrieb“ geben kann.

Mit freundlichen Grüßen

DMS OSR Dipl. Päd. Wolfgang Zingerle BEd

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